Energieberater* zur dena-Listung für Nichtwohngebäude (80 UE)

Nächster Termin:
Termin auf Anfrage
Gesamtdauer:
80 Stunden
Praktikum:
Nein
Unterrichtssprachen:
  • Deutsch
Veranstaltungsart:
  • Weiterbildung 
Angebotsform:
  • Virtuelles Klassenzimmer 
Durchführungszeit:
  • Tagesveranstaltung
Teilnehmer min.:
keine Angaben
Teilnehmer max.:
12
Preis:
1.989 €
Abschlussart:
Zertifikat/Teilnahmebestätigung 
Abschlussprüfung:
Ja
Abschlussbezeichnung:
keine Angaben
Zertifizierungen des Angebots:
  • Nicht zertifiziert
Angebot nur für Frauen:
Nein
Kinderbetreuung:
Nein
Link zum Angebot:
Infoqualität:
Suchportal Standard Plus

Zielgruppen:
 gelistete Energieberater
Fachliche Voraussetzungen:
Die Weiterbildungen "Energieberater/in zur Dena-Listung" richten sich an Fachkräfte, die eine Dena-Listung und damit eine Listung für die Förderprogramme der KfW und BAFA anstreben.
Technische Voraussetzungen:
Keine besonderen Anforderungen.
Systematik der Agenturen für Arbeit:
  • C 0425-25 Energieberatung
  • C 0015-20 Energieeffizientes und ökologisches Bauen, Baubiologie
  • C 0425-10 Energieversorgung und -management
  • C 0425-20-10 Erneuerbare Energien - allgemein
  • C 0235-25-15 Planung und Steuerung

Inhalte

Im Vertiefungsmodul Nichtwohngebäude spezialisieren Sie sich auf die Energieberatung für Sanierung und Neubau von Nichtwohngebäuden wie Bürogebäuden, Gewerbeimmobilien und öffentlichen Bauten. Dieses Modul vermittelt fundiertes Wissen und praxisorientierte Fähigkeiten, um als Energieeffizienz-Experte für Nichtwohngebäude tätig zu werden. Als dena-gelisteter Experte können Sie Bauherr*innen bei der Antragstellung für die Bundesförderung für effiziente Gebäude unterstützen und erweitern Ihre beruflichen Perspektiven.
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Ziele der Weiterbildung
Spezialisierung auf die Energieberatung von Nichtwohngebäuden.
Erwerb von Wissen, um Bauherr*innen bei der Antragstellung für Förderungen für effiziente Gebäude - speziell für Nichtwohngebäude - zu unterstützen.
Mit dem erfolgreichen Abschluss können Sie sich als dena-Energieeffizienz-Experte in der Kategorie Nichtwohngebäude eintragen lassen und erweitern Ihre beruflichen Chancen auf dem Markt.
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Fördermöglichkeiten
Förderfähig mit Bildungsgutschein über die Arbeitsagentur oder das Jobcenter.
CQ ist AZAV-zertifiziert, und die Fortbildung zum Energieeffizienzberater*in Nichtwohngebäude ist für die Arbeitsförderung zugelassen.
Weitere attraktive Fördermöglichkeiten für Weiterbildung und Coaching sind verfügbar.
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Zielgruppe
Das Vertiefungsmodul mit 80 Unterrichtseinheiten richtet sich an:
Absolventen technischer Fachrichtungen wie Architektur, Bauingenieurwesen, Technische Gebäudeausrüstung.
Handwerker*innen mit Meistertitel oder staatlich geprüfte Techniker*innen im Baugewerbe.
Quereinsteiger*innen mit relevanter Erfahrung im Hochbau sowie mindestens drei Jahren Berufserfahrung als Energieberater*in für Wohngebäude.
Voraussetzungen
Erfolgreicher Abschluss des Basismoduls Energieberatung (80 bzw. 160 Unterrichtseinheiten).
Bei besonderer Sachkunde oder relevanten Referenzen (z. B. durch eine Lehrtätigkeit) können auch spezielle Eintragungen möglich sein.
Alternativ wird das Modul auch für bereits eingetragene dena-Experten aus anderen Bereichen der Bundesförderung für effiziente Gebäude angeboten.
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Ihre Motivation
Mit dem erfolgreichen Abschluss des Vertiefungsmoduls können Sie sich bei der dena als Energieeffizienz-Experte für Nichtwohngebäude listen lassen. Dies öffnet neue berufliche Türen, da Sie als Berater*in für die Förderantragstellung tätig werden und Fördermittel des Bundes für die Sanierung und Neubau von Nichtwohngebäuden beantragen können.
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Themen und Ablauf
Block 1: Rechtliche Grundlagen
Einführung in die rechtlichen Anforderungen für die Energieberatung von Nichtwohngebäuden.
Überblick über Förderprogramme und gesetzliche Bestimmungen für energetische Sanierungen.
Block 2: Bestandsaufnahme und Dokumentation
Durchführung von Bestandsaufnahmen und Erstellung von Dokumentationen zur energetischen Bewertung von Nichtwohngebäuden.
Technische Analyse der Bauzustände und Anlagentechniken.
Block 3: Beurteilung der Gebäudehülle
Analyse der Gebäudehülle von Nichtwohngebäuden und Identifikation von Energieverlusten.
Optimierungspotenziale für Dämmung, Fenster und Fassaden.
Block 4: Beurteilung von Heizungs- und Warmwasseranlagen
Bewertung und Optimierung von Heizsystemen und Warmwasserbereitungsanlagen.
Einsatz von erneuerbaren Energien zur Effizienzsteigerung.
Block 5: Beurteilung von raumlufttechnischen Anlagen und Kühlung
Analyse der Lüftungsanlagen und Kühltechnik in Nichtwohngebäuden.
Betrachtung der Energieeffizienz und Wärmerückgewinnung in diesen Systemen.
Block 6: Beurteilung von Beleuchtungs- und Belichtungssystemen
Analyse der Beleuchtungstechnik und Belichtungssysteme in Nichtwohngebäuden.
Optimierung der Energieeffizienz durch LED-Technologien und natürliche Belichtung.
Block 7: Strom aus erneuerbaren Energien
Einsatz von Photovoltaik und anderen Erneuerbaren Energien zur Stromversorgung von Nichtwohngebäuden.
Bewertung von Energiepotenzialen und Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen.
Block 8: Bilanzierung von Gebäuden und Erbringung der Nachweise
Erstellung von Energieausweisen und anderen energetischen Nachweisen für Nichtwohngebäude.
Berechnung der Energieeffizienz nach aktuellen Standards und Normen.
Block 9: Beratung, Planung und Umsetzung
Entwicklung von Beratungskonzepten für energieeffiziente Sanierungen und Neubauten von Nichtwohngebäuden.
Unterstützung bei der Fördermittelbeantragung und Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen.
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Abschluss
Prüfung (online): Schriftliche Prüfung am Ende des Moduls.
Projektbericht: Abgabe eines beispielhaften Energieberatungsberichts zur praktischen Anwendung des Gelernten.

Alle Angaben ohne Gewähr. Für die Richtigkeit der Angaben sind ausschließlich die Anbieter verantwortlich.

Erstmals erschienen am 13.03.2020, zuletzt aktualisiert am 25.03.2025