Systemischer Coach / Mediator mit Betrieblichem Gesundheitsmanagement

Nächster Termin:
24.11.2022
Kurs endet am:
25.05.2023
Gesamtdauer:
1080 Stunden in 120 Tagen
Praktikum:
Nein
Unterrichtssprachen:
  • Deutsch
Veranstaltungsart:
  • Weiterbildung 
Angebotsform:
  • Präsenzveranstaltung 
Durchführungszeit:
  • Tagesveranstaltung
Teilnehmer min.:
7
Teilnehmer max.:
20
Preis:
keine Angaben
Förderung:
  • Bildungsgutschein 
  • Deutsche Rentenversicherung 
Abschlussart:
Zertifikat/Teilnahmebestätigung 
Abschlussprüfung:
Nein
Abschlussbezeichnung:
keine Angaben
Zertifizierungen des Angebots:
  • SGB III-Maßnahmezulassung 
Maßnahmenummer:
  • 955/348/22
Angebot nur für Frauen:
Nein
Kinderbetreuung:
Nein
Link zum Angebot:
Infoqualität:
Suchportal Standard Plus

Zielgruppen:
Facharbeiter und Akademiker
Fachliche Voraussetzungen:
keine
Technische Voraussetzungen:
Keine besonderen Anforderungen.
Systematik der Agenturen für Arbeit:
  • C 2630-10-10 Soziale Beratung, Coaching - Techniken, Methoden

Inhalte

Coaches und Mediatoren sind Experten, die mit Fachkenntnissen im Konfliktmanagement Menschen bei der Findung von Antworten unterstützen. Dies erfordert ein grundlegendes Verständnis für Konflikte, ein gutes Einfühlungsvermögen sowie Kenntnisse in verschiedenen Methoden zur Konfliktbewältigung. Sie geben dabei keine Antworten vor, sondern begleiten Coachees und Medianden bei der eigenverantwortlichen Konfliktlösung. Mediatoren vermitteln bei Konflikten zwischen zwei Parteien und ersparen dabei den kostspieligen Weg zum Anwalt.
Unsere Ausbildung zum „Zertifizierten Mediator“ entspricht inhaltlich der Zertifizierte-Mediatoren-Ausbildungsverordnung (ZMediatAusbV), die ab dem 01.09.2017 in Kraft tritt. Mit einem Umfang von 280 Stunden bieten wir mehr Zeit als die gesetzlich vorgegebenen 120 Stunden für Übungen und Rollenspiele, um die Inhalte zu vertiefen. Damit sind Sie für die Praxis bestens vorbereitet.


!Grundlagen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements


*Teambuilding

*Historie und Entwicklung

*Was ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement?

*Unterschiede zwischen Betrieblicher Gesundheitsförderung und Betrieblichem Gesundheitsmanagement

*Gründe für ein BGM - "Harte" und "Weiche" Orientierungspunkte

*Die 3 Säulen des BGM, Gesetzliche Verankerungen

*Nutzen eines BGM


!Rechtliche Grundlagen


*Arbeitssysteme, Rechtsgrundlagen und Normen/Datenschutz

*Präventionsparagraph - §20 SGB V - Unterstützung der gesetzlichen Krankenversicherungen

*Das Präventionsgesetz - Aktueller Stand

*Psychische Gefährdungsbeurteilung (§5 Beurteilung der Arbeitsbedingungen, Abs. 3 Nr. 6 ArbschG)

*Grundlagen aus dem Arbeitsschutz und der Arbeitssicherheit

*Sozialgesetzbuch


!Physiologische und psychologische Grundlagen


*Grundlagen der Physiologie, Anatomie - Typische Krankheitsbilder im Arbeitsumfeld

*Grundlagen der Psychologie - Typische Krankheitsbilder durch psychische und soziale Belastung

*Gefährdungsbeurteilungen - Planen, Durchführen, Bewerten, Maßnahmen, Evaluation


!Handlungsfelder der Gesundheitsförderung


*Krankenrückkehrgespräche

*Arbeitsschutz und Umweltschutz

*Ergonomie am Arbeitsplatz, Sport und Bewegung

*Gesunde Ernährung, Resilienz, Work-Life-Balance

*Burnout-Prävention in Unternehmen und Organisationen

*Umgang mit Sucht

*Zeit- und Selbstmanagement / Stressmanagement

*Führung und Gesundheit


!Kompetenzen des BGM


*Kommunikation, Gesprächsführung, Konfliktmanagement

*Krankenrückkehrgespräche

*Moderation und Präsentation

*Projektmanagement


!Prozess zur Einführung eines BGM / Fallstudie


*Der BGM-Prozess:


*Bestandsaufahme und Analyse, Zielsetzung

*gesundheitsförderliche Maßnahmen, Evaluation



*Planung im Management

*Unternehmerische Ziele, Grundsätze und Visionen

*Kosten und Nutzen der Einführung eines BGM

*Interne und externe Akteure des BGM (Betriebsarzt, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Betriebsrat, Krankenkassen, Unfallversicherungsträger)

*Maßnahmen des BGM: Fehlzeitenmanagement, Betriebliches Eingliederungsmanagement BEM, Betriebliche Gesundheitsförderung BGF

*Steuerung des BGM: Analyse, Controlling, Evaluation

*Budgetplanung

*Mögliche Kooperationen, finanzielle Unterstützungen, Netzwerkaufbau

*Gesundheitskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit/internes und externes Marketing

*Hürden bei der Einführung des BGM



!Prüfungen


*Interne schriftliche Prüfung

*Fallstudie

!Grundlagen des Coachings und der Mediation


*Ist-Analyse

*Erwartungen / Lerntechniken

*Abgrenzung zwischen Coaching und Mediation

*Gesprächsführung, Kommunikationstechniken


*Grundlagen der Kommunikation

*Kommunikationstechniken

*Techniken zur Entwicklung und Bewertung von Lösungen

*Visualisierungs- und Moderationstechniken

*Umgang mit schwierigen Situationen



*Konfliktkompetenz


*Konflikttheorie

*Erkennen von Konfliktdynamiken

*Interventionstechniken



*Grundlagen des systemischen Denkens

*Die Transaktionsanalyse

*Arbeiten mit dem „Inneren Team“

*Gewaltfreie Kommunikation

*Einführung in die Supervision


!Systemisches Coaching zertifiziert vom Qualitätsring Coaching und Beratung e. V. (QRC)


*Der rote Faden des Coachinggesprächs

*Systemische Fragetechniken

*Problem- und lösungsorientierter Ansatz

*Gestaltung der Gesprächsatmosphäre

*Empathie

*Beratungsverständnis: Reflexion der Rolle als Coach und wer wofür die Verantwortung trägt

*Feedback: Videoaufzeichnung von Übungsteilen zur Selbstreflexion und für konstruktives kollegiales Feedback

*Übungen, Rollenspiele


!Mediation nach der Zertifizierte-Mediatoren-Ausbildungsverordnung (ZMediatAusbV)


*

!Grundlagen der Mediation


*Überblick über Prinzipien, Verfahrensablauf und Phasen der Mediation

*Überblick über Kommunikations- und Arbeitstechniken in der Mediation



*Abgrenzung der Mediation zum streitigen Verfahren und zu anderen alternativen Konfliktbeilegungsverfahren

*Überblick über die Anwendungsfelder der Mediation




*

!Ablauf und Rahmenbedingungen der Mediation


*Einzelheiten zu den Phasen der Mediation


*Mediationsvertrag

*Stoffsammlung

*Interessenerforschung 

*Sammlung und Bewertung von Optionen

*Abschlussvereinbarung



*Besonderheiten unterschiedlicher Settings in der Mediation


*Einzelgespräche

*Co-/Teammediation, Mehrparteienmediation, Shuttle-Mediation

*Einbeziehung Dritter



*Weitere Rahmenbedingungen


*Vor- und Nachbereitung von Mediationsverfahren

*Dokumentation / Protokollführung





*

!Verhandlungstechniken und -kompetenz


*Grundlagen der Verhandlungsanalyse

*Verhandlungsführung und Verhandlungsmanagement



*

!Recht der Mediation


*Rechtliche Rahmenbedingungen: Mediatorvertrag, Berufsrecht, Verschwiegenheit, Vergütungsfragen, Haftung und Versicherung

*Einbettung in das Recht des jeweiligen Grundberufs

*Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes



*

!Recht in der Mediation 


*Rolle des Rechts in der Mediation

*Abgrenzung von zulässiger rechtlicher Information und unzulässiger Rechtsberatung in der Mediation durch den Mediator

*Rolle des Mediators in Abgrenzung zu den Aufgaben des Parteianwalts

*Sensibilisierung für das Erkennen von rechtlich relevanten Sachverhalten bzw. von Situationen, in denen den Medianden die Inanspruchnahme externer rechtlicher Beratung zu empfehlen ist, um eine informierte Entscheidung zu treffen

*Mitwirkung externer Berater in der Mediation

*Rechtliche Besonderheiten der Mitwirkung des Mediators bei der Abschlussvereinbarung

*Rechtliche Bedeutung und Durchsetzbarkeit der Abschlussvereinbarung unter Berücksichtigung  der  Vollstreckbarkeit



*

!Persönliche Kompetenz, Haltung und Rollenverständnis


*Rollendefinition, Rollenkonflikte

*Aufgabe und Selbstverständnis des Mediators

*Allparteilichkeit, Neutralität und professionelle Distanz zu den Medianden und zum Konflikt

*Macht und Fairness in der Mediation

*Umgang mit eigenen Gefühlen

*Selbstreflexion (z. B. Bewusstheit über die eigenen Grenzen aufgrund der beruflichen Prägung  und Sozialisation)





!

!Online-Kompetenzen


*Coaching-/Mediationspraxis und Anwendung unterschiedlicher Methoden in gängigen Online-Formaten

*Übersetzung der eigenen Tätigkeit ins digitale Setting und Online-Beziehungsgestaltung

*Coaching- und Mediationsinhalte didaktisch und methodisch bildschirmgerecht gestalten

*Professionelle Gespräche digital führen

*Technischen Herausforderungen souverän meistern



!Prüfungen


*2 interne mündliche Prüfungen

*2 interne schriftliche Prüfungen

Alle Angaben ohne Gewähr. Für die Richtigkeit der Angaben sind ausschließlich die Anbieter verantwortlich.

Erstmals erschienen am 22.11.2022, zuletzt aktualisiert am 24.11.2022