TK-1012-F-S - Mauerspringer und Tunnelfluchten. Stadtführung mit Zeitzeugengespräch

Next Date:
17.04.2024
Course ends on:
17.04.2024
Total Duration:
1 Tag
Internship:
Nein
Execution Time:
  • Einmalige Tagesveranstaltung
min. Participants:
7
max. Participants:
20
Price:
keine Angaben
Final Examination:
Nein
Qualification Title:
keine Angaben
Certifications of the Course:
keine Angaben
Courses for Women only:
Nein
Childcare:
Nein
Link to Course:
Quantity of Details:
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Target Groups:
keine Angaben
Professional Requirements:
keine Angaben
Technical Requirements:
Keine besonderen Anforderungen.
Classification of the Federal Employment Agency:
keine Angaben

Contents

Der Mauerbau im August 1961 markiert einen tiefen Einschnitt in der Geschichte Berlins. Über Nacht wurden gewachsene Nachbarschaften auseinandergerissen, Familien getrennt, Freundschafts- und Arbeitsbeziehungen zerstört – manche für Jahre, viele für immer. Niemand konnte sich vor 60 Jahren vorstellen, dass die gewaltsame Teilung der Stadt 28 Jahre lang währen würde. Doch gab es von Anfang an auch Widerstand und Protest, friedlichen und militanten.
Dazu zählten vom ersten Tag an auch illegale Grenzüberschreitungen. Ob über die Mauer, unter ihr oder mitten durch sie hindurch – einige der spektakulärsten Fluchten fanden im Grenzabschnitt Treptow-Neukölln statt. Die Führung des Lokalhistorikers Henning Holsten wird entlang des ehemaligen Todesstreifens zwischen Lohmühlenplatz und Heidelberger Straße von einigen besonders verwegenen und kuriosen Fällen berichten.
Anschließend gibt es Gelegenheit, im Gespräch mit einem damaligen Fluchthelfer aus erster Hand zu erfahren, wieviel Aufwand und Risiko mit solchen Aktionen verbunden waren. Boris Franzke gelang es 1961/62 gemeinsam mit seinem Bruder und Freunden, mehrere dutzend Flüchtlinge durch Tunnel von Ost- nach Westberlin zu schleusen. Mehrere ihrer gescheiterten und erfolgreichen Fluchttunnel gruben sie von Neukölln nach Treptow.

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Published on 09.04.2024, last updated on 22.04.2024