Wir sind doch alle gleich! Inspirationen zum Umgang mit Rang und Macht

Next Date:
24.05.2024 - 24.05. 20:00 Uhr bis 27.05. 13:00 Uhr
Course ends on:
27.05.2024
Total Duration:
26 Stunden
Internship:
Nein
Teaching Languages:
  • Deutsch
Type of Course:
  • Weiterbildung 
Type of Provision:
  • Präsenzveranstaltung 
Execution Time:
  • Tagesveranstaltung
min. Participants:
10
max. Participants:
24
Price:
€360 - sozialermäßigt 180 Euro, plus Unterkunft und Verpflegung
Type of Qualification:
Zertifikat/Teilnahmebestätigung 
Final Examination:
Nein
Qualification Title:
keine Angaben
Certifications of the Course:
  • Nicht zertifiziert
Courses for Women only:
Nein
Childcare:
Nein
Link to Course:
Quantity of Details:
Suchportal Standard Plus

Target Groups:
keine Angaben
Professional Requirements:
kein Vorwissen nötig
Technical Requirements:
Keine besonderen Anforderungen.
Classification of the Federal Employment Agency:
keine Angaben

Contents

Inspirationen zum Umgang mit Rang und Macht aus der Perspektive der Soziokratie und der Deep Democracy

Viele alternative Projekte kennen das Dilemma: Wir wollen ein gleichberechtigtes, hierarchiefreies Miteinander aufbauen.
Gleichzeitig gibt es Menschen mit viel Gestaltungskraft und -kompetenz und Menschen, die andere Stärken haben. Daraus resultieren informelle Rangordnungen, gegenseitige Vorwürfe und Rangeleien. Selten wird damit konstruktiv umgegangen.

Wie kann eine Gemeinschaftskultur und -struktur aufgebaut werden, in der diese Themen auf eine neue Art angegangen werden? Kann eine Kultur aufgebaut werden, die alle Beteiligten in ihre Kraft bringt - die Zurückhaltenderen "empowert" und die Menschen mit Gestaltungskraft wertschätzt? Welchen Umgang mit dem Thema braucht es auf Seiten der "Wirkmächtigen"? Wie können wir unsere Verschiedenartigkeit konstruktiv nutzen?

Wir reflektieren in diesem Seminar unsere eigenen Erfahrungen, erforschen sie mit den Methoden des Prozessarbeit nach Arnold Mindell (Deep Democracy) und lassen uns inspirieren von dieser tiefenpsychologischen Sichtweise auf das Thema "Rang und
Privilegien". Während die Prozessarbeit einen neuen Bewusstseinsansatz vermittelt, eröffnet die Soziokratie als Modell für eine Organisationsstruktur einen Ansatz, wie die geeignete Wahl von Strukturen dazu beitragen kann, möglichst viele Menschen in ihre Kraft zu bringen.

Ziel des Seminars ist auf der persönlichen Ebene, dass die Teilnehmenden sich ihres eigenen Ranges und der Chancen und Herausforderungen, die darin liegen, bewusst werden. Für die konkrete Arbeit der Seminarteilnehmenden in Gemeinschaften, Gruppen und Teams soll das Seminar dazu beitragen, das Thema "Rang und Macht" aus der Tabu-Zone zu befreien und Anregungen dazu geben, wie eine konstruktive Kommunikation über diese Themen in Projekten möglich werden könnte.


Stimmen der Teilnehmer:innen
"Eine gelungene Mischung aus theoretischem Input und Reflexion zu eigenen Themen mit konkreter innerer Arbeit. Es gab Raum für suchende thematische Erkundung in der gesamten Gruppe und viele Gespräche unter den Teilnehmenden."

"Aha-Moment: Die Erkenntnis, dass 90% der Konflikte mit Rang- und Macht-Themen zu tun haben. Die Feldforschung zum Thema "Leitung" war interessant. Toll, dass viel Teilnehmende in Wohnprojekten wohnen bzw. diese planen."

"Für Gruppen, die tiefer in die verborgenen Strukturen der Gruppendynamik eintauchen wollen, sehr zu empfehlen!"

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Published on 21.12.2023, last updated on 24.05.2024