Somatische Ansätze in der Mediation

Next Date:
24.11.2025 - 9:30 - 17:30
Course ends on:
25.11.2025
Total Duration:
14 Stunden in 2 Tage
Internship:
Nein
Teaching Languages:
  • Deutsch
Type of Course:
  • Weiterbildung 
Type of Provision:
  • Präsenzveranstaltung 
Execution Time:
  • Tagesveranstaltung
min. Participants:
8
max. Participants:
12
Price:
€380
Type of Qualification:
Zertifikat/Teilnahmebestätigung 
Final Examination:
Nein
Qualification Title:
keine Angaben
Certifications of the Course:
  • Nicht zertifiziert
Courses for Women only:
Nein
Childcare:
Nein
Link to Course:
Quantity of Details:
Suchportal Standard Plus

Target Groups:
 Mediator:innen, Berater:innen, Supervisor:innen, Coaches
Professional Requirements:
Grundkenntnisse in Mediation oder einem anderen Beratungsformat
Technical Requirements:
Keine besonderen Anforderungen.
Classification of the Federal Employment Agency:
  • C 2630-30 Konfliktmanagement, Mediation

Contents

Somatische Ansätze in der Mediation verbinden Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften mit Methoden aus Embodiment und Achtsamkeit. Diese Ansätze werden bereits in vielen Beratungsformaten genutzt. Sie gehen davon aus, dass Denken, Fühlen und körperliche Reaktionen eng verknüpft sind und eine bessere Selbstwahrnehmung auf all diesen Ebenen den Beratungsprozess wirkungsvoll unterstützen kann.

Gerade in der Mediation und im Konfliktcoaching kommen häufig starke Emotionen zum Vorschein. Ein somatischer Zugang bietet Methoden, um emotionale und körperliche Reaktionen wahrzunehmen, zu regulieren und als Ressource für die Konfliktklärung zu nutzen.

Übungen zur Gefühls- und Körperwahrnehmung unterstützen die Selbstklärung der Beteiligten. Sie stärken ihre Selbstwirksamkeit und schaffen die Grundlage für mehr Verständnis sich selbst und den anderen Konfliktparteien gegenüber - eine wichtige Voraussetzung für eine konstruktive Konfliktlösung.

Auch Mediator:innen profitieren in ihrem Tun von einer verbesserten Selbstwahrnehmung. Sie können ihre eigenen Emotionen, Gedanken und körperliche Reaktionen schneller erkennen und reflektieren, bevor diese unbewusst den Mediationsprozess beeinflussen. So werden Stressreaktionen und Störungen besser sichtbar und bearbeitbar.

In der Fortbildung erkunden wir gemeinsam die Möglichkeiten körperorientierter Ansätze in der Mediation. Wir machen uns mit theoretischen und methodischen Grundlagen vertraut, erproben körperorientierte Techniken und wenden sie in praktischen Übungen und Rollenspielen an. Zudem reflektieren wir, was es braucht, um einen sicheren Rahmen zu halten.

Inhalte:

- Grundlagen und Potentiale von somatischen Ansätzen in der Mediation
- Mini-Impulse zur Emotionsregulierung - mit Atem-, Klopf- und Schütteltechniken
- Emotionen im Körper - Körpersignale als Ressource nutzen
- Gefühls- und Körperwahrnehmung - Methoden zur Selbstklärung
- Körper und Raum - Konfliktdynamiken verstehen und Perspektiven erweitern
- Mediative Haltung - Selbstfürsorge und Selbstwahrnehmung als Mediator:in
- Praxisübertrag - eigene Routinen entwickeln und eigenen Stil finden
- Selbstschutz im Konflikt - Reflexion zu den Grenzen körperorientierter Ansätze

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Published on 02.04.2025, last updated on 20.05.2025