Rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation für Ausbilder/-innen (ReZA)

Next Date:
Kursdauer: 19 Monate, Unterrichtszeiten: Mo. / Mi.  18:00 - 21:15 Uhr einige Samstage 08:00 - 13:00 Uhr + 2 Wochen Intensivkurs zur Prüfungsvorbereitung
Total Duration:
160 Stunden in 6 Monate
Internship:
Nein
Teaching Languages:
  • Deutsch
Type of Course:
  • Weiterbildung 
Type of Provision:
  • Virtuelles Klassenzimmer 
Execution Time:
  • Abendveranstaltung
min. Participants:
keine Angaben
max. Participants:
20
Price:
€1,800
Funding:
  • EU/Bund/Land 
Type of Qualification:
Zertifikat/Teilnahmebestätigung 
Final Examination:
Ja
Qualification Title:
Rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation für Ausbilder/-innen (ReZA)
Certifications of the Course:
  • DIN EN ISO 9001
Courses for Women only:
Nein
Childcare:
Nein
Link to Course:
Quantity of Details:
Suchportal Standard Plus

Target Groups:
Die Teilnehmenden sollten über ausgeprägte soziale und organisatorische Fähigkeiten und möglichst über Erfahrung in der Ausbildung verfügen.
Professional Requirements:
Voraussetzung zur Ausübung der Tätigkeit ist eine abgeschlossene Berufsausbildung und eine Ausbildungsbefähigung gemäß AEVO.
Technical Requirements:
Keine besonderen Anforderungen.
Classification of the Federal Employment Agency:
keine Angaben

Contents

Das Seminar ist eine Empfehlung an Betriebe, auch behinderten Menschen eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu bieten. Seit 2015 ist diese Zusatzqualifikation Pflicht, wenn in Fachpraktiker-Ausbildungen nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) oder der Handwerksordnung (HwO) ausgebildet werden soll. Diese Weiterbildung dient der Professionalisierung von Ausbilderinnen und Ausbildern, speziell in Bezug auf heterogene Ausbildungsgruppen, die auch Menschen mit Behinderung umfassen. Sie sichert darüber hinaus die Qualität der Ausbildung von Menschen mit Behinderung und trägt somit dem Inklusionsgedanken Rechnung.

Ihr Nutzen / Ihr Profil
- Erweiterung der beruflichen Handlungsfähigkeit in der Ausbildung von Menschen mit Behinderung
- Professionalisierung der Ausbildung von Menschen mit Behinderung
- Einheitlichkeit in den rehabilitationspädagogischen Qualifikationen für Ausbilderinnen und Ausbilder

Der/die Ausbilder*in mit einer rehabilitationspädagogischen Zusatzqualifikation bildet junge Menschen mit Behinderung in Ausbildungsberufen gemäß § 66 BBiG bzw. § 42m HwO aus.
Sie/er arbeitet sowohl in Betrieben, als auch in über- und außerbetrieblichen Einrichtungen oder Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation.

Der/die Ausbilder*in prüft die Ausbildungsvoraussetzungen innerhalb der Arbeitsstätte, wirkt bei der Einstellung Auszubildender mit, plant die Ausbildung, bereitet diese vor und führt sie durch. Bei jungen Menschen mit Behinderung berücksichtigt sie/er insbesondere die Behinderung(en) und Beeinträchtigung(en).
Sie/er führt die Auszubildenden zum Abschluss der Ausbildung und unterstützt sie/ihn beim Durchstieg in die Vollausbildung sowie bei der Integration in das Berufsleben nach der Ausbildung.

Inhalte:

Kompetenzfeld I
Ausbildung junger Menschen mit Behinderung - Reflexion betrieblicher Ausbildungspraxis
- Eigenes berufliches Selbstverständnis reflektieren und begleitende Unterstützungsangebote wahrnehmen
- Eigene Ausbildungspraxis reflektieren und begleitende Unterstützungsangebote wahrnehmen
- Interne und externe berufliche Netzwerke aufbauen und nutzen

Kompetenzfeld II
Pädagogische und didaktische Aspekte in der Ausbildung junger Menschen mit Behinderung
- Aspekte von Lernen, Lernbeeinträchtigungen, Lernstörungen und Lernbehinderungen berücksichtigen
- Kompetenzen feststellen und Förderplanung erstellen
- Zielgruppengerechte Didaktik einsetzen
- Pädagogische Aspekte der Inklusion umsetzen
- Lernortkooperationen gestalten

Kompetenzfeld III
Medizinische und diagnostische Aspekte in der Ausbildung junger Menschen mit Behinderung
- Behinderungsarten unterscheiden
- Interventionsmöglichkeiten bei Behinderungen beachten

Kompetenzfeld IV
Psychologische Aspekte in der Ausbildung junger Menschen mit Behinderung
- Störungen erkennen
- Kommunikationsmethoden einsetzen
- Konflikte erkennen und Konfliktlösungen herbeiführen
- Lebenswelten junger Menschen mit Behinderung berücksichtigen

Kompetenzfeld V
System der beruflichen Rehabilitation
- Gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Rehabilitation berücksichtigen
- Instrumente der beruflichen Rehabilitation beachten

Kompetenzfeld VI
Recht
- Rechtliche Rahmenbedingungen der sozialen und beruflichen Rehabilitation beachten

Kompetenzfeld VII
Arbeitswissenschaftliche und arbeitspädagogische Aspekte in der Ausbildung junger Menschen mit Behinderung
- Arbeitswissenschaftliche Aspekte berücksichtigen
- Arbeitspädagogische Erkenntnisse umsetzen

Kompetenzfeld VIII
Interdisziplinäre Projektarbeit / Praxistransfer
- Projekte der beruflichen Rehabilitation planen und durchführen

Teilnahme im Live-Webinar und in Selbstlernmodulen

All statements without guarantee. The providers are solely responsible for the correctness of the given information.

Published on 19.12.2023, last updated on 20.05.2024