Deeskalationstraining - Umgang mit potentiellen Gewaltsituationen in der Pflege und im Alltag

Zielgruppen:

Alle Interessierten

Fachliche Voraussetzungen:

keine

Technische Voraussetzungen:

Keine besonderen Anforderungen.

Systematik der Agenturen für Arbeit:

• C 1025-15 Kranken-, Altenpflege - Fachfortbildung (übergreifend)

Inhalte

Viele Menschen fühlen sich bei Konflikten verunsichert. Erst recht, wenn sie eine verantwortungsvolle Funktion ausüben. Wie verhalten wir uns "richtig" und "angemessen"? Können wir helfen und einschreiten, ohne unsere eigene Sicherheit dabei zu gefährden? Das Seminar hat das Ziel, Fertigkeiten zu trainieren, die helfen, die persönlichn Sicherheit zu wahren, d.h. unter anderem Verhaltensprobleme, Aggressionslevel und Gewaltbereitschaft zu erkennen. Durch die Reflexion des eigenen Erlebens sollen die Teilnehmenden konkretes Verhalten objektiv benennen, erlernen, korrigieren und beherrschen können. Wir bekommen Möglichkeiten aufgezeigt, wie wir uns vor unseren Kollegen, Patienten, Besuchern bzw. im öffentlichen Raum selbstsicher, angemessen und respektvoll verhalten können. Es trainiert die psychologischen, kommunikativen und körperlichen Fähigkeiten und Kenntnisse, um in bedrohlichen Situationen angemessen zu reagieren.

Seminarinhalte:
Reflektion eigener Gewalterfahrung
- Wie verhält man sich als Zeuge und Helfer?
- Eskalationsstufen und Konfliktmanagement
- Umgang mit Angst, Stress und Aggression
- Rechtzeitige Wahrnehmung von bedrohlichen Konfliktsituationen
- Typische Eigenschaften von Tätern (Statistik)
- Welche "Fehler" machen Opfer von Gewalt?
- Vor- und Nachteile von Selbstschutz- bzw. Abwehrwaffen
- Strategien im Umgang mit gewaltträchtigen Situationen
- Kommunikation und Deeskalation bei Konflikten
- Gewaltfreie Kommunikation (GfK)
- Körperliche Abwehrstrategien
- Positives Formulieren als Deeskalationstechnik
- Notwehr- und Nothilferecht