Ich will nicht! - Die Autonomiephase verstehen und begleiten

Nächster Termin:
18.09.2024 - 09:00 - 16:00
Kurs endet am:
18.09.2024
Gesamtdauer:
7 Stunden in 1 Tag
Praktikum:
Nein
Unterrichtssprachen:
  • Deutsch
Veranstaltungsart:
  • Weiterbildung 
Angebotsform:
  • Präsenzveranstaltung 
Durchführungszeit:
  • Tagesveranstaltung
Teilnehmer min.:
5
Teilnehmer max.:
15
Preis:
165 €
Abschlussart:
Zertifikat/Teilnahmebestätigung 
Abschlussprüfung:
Nein
Abschlussbezeichnung:
keine Angaben
Zertifizierungen des Angebots:
  • Nicht zertifiziert
Angebot nur für Frauen:
Nein
Kinderbetreuung:
Nein
Link zum Angebot:
Infoqualität:
Suchportal Standard nicht erfüllt - Weitere Informationen

Zielgruppen:
 ErzieherInnen und ähnliche Berufe aus Kindertageseinrichtungen und vergleichbaren Einrichtungen
Fachliche Voraussetzungen:
Keine
Technische Voraussetzungen:
Keine besonderen Anforderungen.
Systematik der Agenturen für Arbeit:
keine Angaben

Inhalte

Ab einem Alter von etwa zwei Jahren lassen sich bei Kindern Verhaltensweisen beobachten, die für pädagogische Fachkräfte irritierend und herausfordernd sind. Kinder wollen eigene Pläne durchsetzen und fallen teilweise durch enorme Wutausbrüche auf. Lange wurden diese Verhaltensweisen unter dem Begriff Trotzphase zusammengefasst.

Heute wissen wir, dass diese Verhaltensweisen mit der fortschreitenden Ich-Entwicklung verknüpft sind. Kinder entdecken, dass sie Individuen sind. Damit geht der Wunsch einher, vieles allein und nach eigenen Vorstellungen zu machen. Gleichzeitig werden die Zweijährigen mit ihren eigenen Grenzen und äußeren Begrenzungen konfrontiert und erleben eine Fülle an Emotionen, die sie noch nicht selbstständig regulieren oder angemessen ausdrücken können. Kinder in dieser Entwicklungsphase feinfühlig zu begleiten, ist für pädagogische Fachkräfte nicht immer leicht.

Im Seminar erfahren Sie, welche wichtigen Entwicklungsschritte sich im Alter von einem bis drei Jahren vollziehen. Sie erarbeiten konkrete Handlungsstrategien, wie Sie Kinder in dieser Entwicklungsphase feinfühlig begleiten können. Gemeinsam analysieren wir, welche konkreten Anlässe typischerweise zu einem Wutanfall führen und wie solche Situationen vermieden werden können. Außerdem erfahren Sie, wie Sie sich selbst und dem Kind im Falle eines Wutanfalls pädagogische "Erste Hilfe" leisten können.

Sie sind eingeladen, konkrete Fragen mitzubringen und eigene Erfahrungen vor dem Hintergrund aktueller Erkenntnisse zu reflektieren.

Es besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer kollegialen Beratung eine Alltagssituation zu beleuchten und konkrete Problemlösungen zu erarbeiten.

Alle Angaben ohne Gewähr. Für die Richtigkeit der Angaben sind ausschließlich die Anbieter verantwortlich.

Erstmals erschienen am 05.09.2023, zuletzt aktualisiert am 16.05.2024