Betriebliche*r Integrationsmanager*in (IHK)

Nächster Termin:
Termin auf Anfrage
Gesamtdauer:
80 Stunden in 1 Monat
Praktikum:
Nein
Unterrichtssprachen:
  • Deutsch
Veranstaltungsart:
  • Weiterbildung 
Angebotsform:
  • Präsenzveranstaltung 
Durchführungszeit:
  • Tagesveranstaltung
Teilnehmer min.:
10
Teilnehmer max.:
15
Preis:
1.200 €
Förderung:
  • Betriebliche Weiterbildung Brandenburg 
Abschlussart:
Zertifikat/Teilnahmebestätigung 
Abschlussprüfung:
Nein
Abschlussbezeichnung:
keine Angaben
Zertifizierungen des Angebots:
  • Nicht zertifiziert
Angebot nur für Frauen:
Nein
Kinderbetreuung:
Nein
Link zum Angebot:
Infoqualität:
Suchportal Standard Plus

Zielgruppen:
Der Zertifikatslehrgang richtet sich vor allem an Personen (in kleinen und mittleren Unternehmen), die strategisch mit der innerbetrieblichen Organisation der Integration von Zugewanderten beauftragt sind. Sie stellen sicher, dass gesellschaftliche Teilhabe im Unternehmen und die Integration in betriebliche Abläufe und Prozesse dauerhaft gewährleistet werden. Dabei unterstützen sie auch unmittelbar Zugewanderte bei der innerbetrieblichen Integration.
Fachliche Voraussetzungen:
Den bestmöglichen Nutzen können Teilnehmer mit abgeschlossener Berufsausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung erzielen, die folgende Voraussetzungen mitbringen: - Strategisches/analytisches Denken und Vorgehen - Verständnis für kulturelle/interkulturelle Zusammenhänge - Sensibler Umgang mit Kommunikationsprozessen, Kommunikationsstärke - Sensibilität, Empathie in Bezug auf (inter-)kulturelle Kommunikation - Auslandserfahrung von Vorteil - Die Bereitschaft, organisatorische Aufgaben zu übernehmen
Technische Voraussetzungen:
Keine besonderen Anforderungen.
Systematik der Agenturen für Arbeit:
  • C 2630-50 Integrationsbegleiter/innen (Migration)

Inhalte

Vielfalt in der Gesellschaft ist Realität, aber noch keine Normalität in Deutschland. Dies zeigt sich auch im beruflichen Umfeld, im Zusammenspiel der Qualifikationen, des Bedarfs und der individuellen Erwartungen von deutscher Stammbelegschaft und ausländischen Kollegen im Betrieb. Damit Betriebe zukunftsfähig bleiben, gilt es, die betriebliche Integration als Stärkung des Zusammenhalts aller Teile der Belegschaft voranzutreiben. Dazu gehört es, brachliegende Potenziale von Kolleginnen und Kollegen zu erkennen, Kompetenzen zu fördern und zum Wohle des Betriebes nutzbar zu machen. Der Zertifikatslehrgang richtet sich vor allem an Personen (in kleinen und mittleren Unternehmen), die strategisch mit der innerbetrieblichen Organisation der Integration von Zugewanderten beauftragt sind und/oder Zugewanderte gezielt und kompetent bei der innerbetrieblichen Integration unterstützen möchten.

Lehrgangsziel: Betriebliche Integrationsmanager:

- sind für die innerbetriebliche Integration von Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund und für deren betriebliche Teilhabe zuständig, um eine dauerhafte Integration und Beschäftigung dieses Personals sicherzustellen. Je nach Größe des Unternehmens und der Anzahl der zugewanderten Mitarbeiter oder der KMU kann diese Tätigkeit in Voll- oder Teilzeit oder auch über eine Beauftragung ausgeübt werden.
- führen in verantwortlicher Funktion das betriebliche Integrationsmanagement ein und entwickeln dieses im Sinne des Qualitätsmanagements fortwährend weiter.
- beschreiben als zentrale Ansprechpartner (Schnittstellenfunktion) mit weiteren betrieblichen Funktionsträgern Ziele und Prozesse der betrieblichen Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund oder Zuwanderungsgeschichte, dazu zählen insbesondere
1. internationale Fachkräfte mit beruflichen oder akademischen Abschlüssen und damit vergleichsweise hohem Bildungsstand, die aus dem europäischen Ausland zugewandert sind oder aus Drittländern kommen.
2. hier lebende Menschen mit Migrationshintergrund, mit oder ohne Ausbildung, die über ein Spektrum von geringerer Qualifikation bis hin zu solider Berufs- oder akademischer Ausbildung verfügen.
3. Geflüchtete, die erst seit wenigen Jahren in Deutschland sind. Diese Mitarbeitenden haben häufig informelle Berufsqualifikationen und verfügen kaum über Nachweise.
- konzipieren und entwickeln anlass- und bedarfsbezogen betriebliche Maßnahmen und Instrumente zur Förderung der Integration von Beschäftigten mit Migrationshintergrund im Unternehmen, führen diese Maßnahmen durch und setzen die Instrumente ein.
- unterstützen den Aufbau von interkultureller Kompetenz in der Belegschaft.
- informieren zugewanderte Mitarbeitende und ermöglichen ihnen Teilhabe an betrieblichen Prozessen, z. B. Arbeitsschutz, Gesundheitsvorsorgeprogrammen, betrieblicher Mitbestimmung oder Mitwirkung und Gestaltung.
- beraten betriebliche Funktionsbereiche, Führungskräfte und Teams in konkreten Fragen der betrieblichen Integration.
- kennen regionale Fachberatungsstrukturen und Angebote.

Lehrgangsinhalte: (80 UE)

Modul 1 (8 UE)
Betriebliche Integration - Einführung, Sensibilisierung und Status-quo-Analyse
Modul 2 (8 UE)
Rechtliche Rahmenbedingungen - Aufenthalt, Arbeitsmarktzugang und Beschäftigung
Modul 3 (24 UE)
Aufbau interkultureller Beratungs- und Handlungskompetenzen
Modul 4 (16 UE)
Betriebliche Integration - Managementsystem und Strukturen im interkulturellen Öffnungsprozess
Modul 5 (16 UE)
Implementierung und Umsetzung von Maßnahmen
Modul 6 (8 UE)
Fachpraktischer Leistungsnachweis

IHK Test/Transferarbeit
- Projektarbeit - Arbeitsmaterialien Integration
- Präsentation - Mündliches Fachgespräch

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Erstmals erschienen am 16.04.2024, zuletzt aktualisiert am 01.05.2024