TK-1011-H - An den Rändern Europas - Flucht, Migration, Asyl

Nächster Termin:
02.12.2025
Kurs endet am:
02.12.2025
Gesamtdauer:
keine Angabe
Praktikum:
Nein
Durchführungszeit:
  • Einmalige Tagesveranstaltung
Teilnehmer min.:
12
Teilnehmer max.:
20
Preis:
3 € - Preis ermäßigt: 3,00 EUR
Abschlussprüfung:
Nein
Abschlussbezeichnung:
keine Angaben
Zertifizierungen des Angebots:
keine Angaben
Angebot nur für Frauen:
Nein
Kinderbetreuung:
Nein
Link zum Angebot:
Infoqualität:
Suchportal Standard nicht erfüllt - Weitere Informationen

Zielgruppen:
keine Angaben
Fachliche Voraussetzungen:
keine Angaben
Technische Voraussetzungen:
Keine besonderen Anforderungen.
Systematik der Agenturen für Arbeit:
keine Angaben

Inhalte

"Zeitenwende" ist ein Schlagwort unserer Epoche und gerade wer Europa von seinen Rändern betrachtet, sah die Vielfachkrise schon seit langem. Europas Außengrenzen markieren in vieler Hinsicht Zonen des Rechts, des Wohlstandes oder der Perspektiven. Oft sind es auch Zonen, in denen soziale und ökonomische Widersprüche markant zu Tage treten und Konflikte gären. Der Autor Achim Engelberg bereist seit vielen Jahren Regionen an den europäischen Außengrenzen: die Staaten auf dem Balkan, die Ukraine, die Türkei, die Mittelmeerinseln und -küsten, auch die afrikanischen Staaten. Er verbindet seine Reportagen, Porträts und Essays mit Blick auf historische Bruchlinien, die in den letzten Jahrzehnten immer stärker hervortreten. Dabei verbindet er seine Beobachtungen von heute mit Überlieferungen von gestern. Klaus J. Bade, der Nestor der Migrationsforschung, bemerkte zu Engelbergs letztem Buch „An den Rändern Europas“, es „ist in eindringlicher, menschenfreundlicher Prosa gehalten. Es bietet durch den Wechsel von Interviews und anderen Darstellungsformen einen leichten Zugang zu schweren Problemen: global und vor der eigenen Türe, in historischen Rückblicken, aktuellen Bestandsaufnahmen und Ausblicken in eine Zukunft, deren Probleme durch die Folgen von Versäumnissen in Vergangenheit und Gegenwart zusätzlich belastet werden.“
Engelberg erzählt von den sich überlappenden Krisen nicht nur in Geschichten, sondern sucht auch nach Auswegen jenseits der Illusion der offenen Grenzen und dem Horror der Abschottung. Widersprüchlich bleiben die Hoffnungen, denn bekanntlich bewegt sich Geschichte nur in Zeiten, wenn sich vielfältige Krisen verbinden und dadurch Kräfte sich bündeln, die diese überwinden. Das geschieht nicht freiwillig, sondern unter nicht ausgesuchten Umständen. Es bedarf der Hoffnung auf ein Leben, wie es sich der Flüchtling und Remigrant Ernst Bloch erträumte, der das Prinzip Hoffnung propagierte und wusste: Wer nicht kämpft, hat verloren, wer verloren hat, kämpfe! „Aufrechter Gang auf bewohnbarer Erde“ war das, was dem großen Philosophen vorschwebte.

Alle Angaben ohne Gewähr. Für die Richtigkeit der Angaben sind ausschließlich die Anbieter verantwortlich.

Erstmals erschienen am 02.06.2025, zuletzt aktualisiert am 04.06.2025