Sonderpädagog*in (Vollzeit/Teilzeit)

Zielgruppen:

Staatl. anerkannte Erzieher*innen oder Heilerziehungspfleger*innen, die im sonderpädagogischen Bereich tätig sind.

Fachliche Voraussetzungen:

- abgeschlossene Berufsausbildung als staatl. anerkannte*r Erzieher*in oder Heilerziehungspfleger*in - gesundheitliche Eignung - persönliche Eignung Für die Teilzeitausbildung: - Beschäftigungsverhältnis mit mind. 20 Wochenstunden Für Bewerber*innen mit Ausbildung in anderen Berufsbereichen muss die Schule eine Ausnahmegenehmigung beantragen.

Technische Voraussetzungen:

Keine besonderen Anforderungen.

Systematik der Agenturen für Arbeit:

• D 83133-905 Staatlich anerkannter Sonderpädagoge/Staatlich anerkannte Sonderpädagogin

Inhalte

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zum/r Erzieher*in oder Heilerziehungspfleger*in bieten wir den Aufbaulehrgang Sonderpädagogik an.

Sonderpädagog*innen arbeiten in Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und in angeschlossenen Einrichtungen selbständig. Sie kooperieren mit pflegerischen, therapeutischen und freizeitpädagogischen Fachkräften sowie am Arbeitsprozess mitwirkenden Bezugspersonen und Institutionen. Sie haben die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler mit geistigem Förderbedarf sonderpädagogisch zu begleiten, zu fördern und ihnen Hilfestellungen zur sozialen Integration und Teilhabe für ein selbstbestimmtes, persönlich sinnhaftes Leben zu geben.

Auf fachlicher Ebene werden berufsspezifische Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, auf persönlichkeitsbildender Ebene Einstellungen und Haltungen gefördert, die nach ethischen Grundsätzen ein verantwortliches pädagogisches Handeln und Entscheiden ermöglichen.

Die Ausbildung zur/r Sonderpädagog*in können Sie bei uns sowohl in Vollzeit- als auch in Teilzeitform absolvieren. Auch nicht erwerbstätige Personen können sich für den Aufbaulehrgang Sonderpädagogik bewerben.

Für Bewerber*innen, die keinen Abschluss als staatl. anerkannte/r Erzieher*in oder Heilerziehungspfleger*in haben, muss die Schule eine Ausnahmegenehmigung beantragen. In einem zusätzlichen Kurs können Sie die Fachhochschulreife erwerben.

Berufsbezogener Bereich:

- Berufsidentität
- Behinderung und soziale Integration
- Sonderpädagogische Konzepte entwickeln, danach arbeiten und sie reflektieren
- Individuelle Unterstützungsangebote entwickeln, durchführen und reflektieren
- Sonderpädagogische Prinzipien, Unterrichtsmethoden und Didaktik in Förderschulen
- Arbeitsansätze der differentiellen Sonderpädagogik
- Beziehungsgestaltung und Kommunikation
- Systemisches Handeln
- Praxisreflexion und Fallarbeit im schulischen Kontext

Für den Erwerb der Fachhochschulreife:

Für den Erwerb der Fachhochschulreife fallen 120 Stunden an. In dem Fach Deutsch/Kommunikation müssen 40, im Fach Mathematik 80 Stunden geleistet werden. Die Kurse finden an einem Tag in der Woche von 15.45 - 17.15 Uhr statt.

Bewerbungsunterlagen:

- Bewerbungsschreiben
- Lebenslauf
- 2 Passbilder
- Zeugniskopien (Schulabschluss und Abschlusszeugnis der Fachschule sowie Staatliche Anerkennung)

Für die Ausbildung in Teilzeit:
- Arbeitgeberbestätigung für die Dauer der Ausbildung (kann auch nachgereicht werden)