Steuerungsmodule im modernen Beteiligungsmanagement der öffentlichen Hand

Nächster Termin:
15.10.2024 - ca. 9 bis 16.30 Uhr
Kurs endet am:
15.10.2024
Gesamtdauer:
6 Stunden in 1 Tag
Praktikum:
Nein
Unterrichtssprachen:
  • Deutsch
Veranstaltungsart:
  • Weiterbildung 
Angebotsform:
  • E-Learning 
Durchführungszeit:
  • Tagesveranstaltung
Teilnehmer min.:
5
Teilnehmer max.:
30
Preis:
508,13 €
Abschlussart:
Zertifikat/Teilnahmebestätigung 
Abschlussprüfung:
Nein
Abschlussbezeichnung:
keine Angaben
Zertifizierungen des Angebots:
  • Nicht zertifiziert
Angebot nur für Frauen:
Nein
Kinderbetreuung:
Nein
Link zum Angebot:
Infoqualität:
Suchportal Standard Plus

Zielgruppen:
 öffentliche und halböffentliche Einrichtungen
Fachliche Voraussetzungen:
keine
Technische Voraussetzungen:
Audio-, Mikro- und Videozugang (Zoom)
Systematik der Agenturen für Arbeit:
keine Angaben

Inhalte

Klare Regelungen zur Beteiligungssteuerung | Risikomanagement und -controlling | Compliance | Prozessoptimierung | Berichtswesen | Selbstevaluierung des Aufsichtsrats

In den letzten Jahren sind die quantitativen und qualitativen Anforderungen an die Beteiligungsverwaltung der öffentlichen Hand stetig gestiegenen. Dabei hat insbesondere im Bereich der Beteiligungsverwaltung das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Interessen und Auffassung ein nicht unerhebliches Potential für Konflikte. Die Professionalisierung der Beteiligungsverwaltung hat Auswirkungen innerhalb und außerhalb der Verwaltungsorganisation. Deshalb sind spezielle Managementmethoden zur Steuerung erforderlich.

Die Ressourcenoptimierung im Beteiligungsmanagement setzt eine klare Regelung zur Steuerung von Beteiligungen vor Ort voraus. Viele Städte und Gebietskörperschaften haben sich mit sog. Public Corporate Governance Kodixies (kurz: PCGK) klare Regelungen getroffen.

Der neue PCGK der Stadt Frankfurt am Main (vom 02.02.2023) hat das Risikomanagement im Abschnitt B Ziffer 6 erstmals normiert. Bei der Erarbeitung des internen Kontrollsystems (IKS) des Beteiligungsmanagements wurde bewusst auch eine praktikable Lösung geachtet. Sowohl für das Interne Überwachungssystem (IÜ) als auch für das Risikomanagementsystem (RMS) wurde im Wesentlichen auf bereits vorhandene Instrumente des Beteiligungsmanagements (z.B. Arbeitsanweisungen, Handbücher etc.) zurückgegriffen. Insofern leistet das entwickelte Risikomanagementsystem neben der Schaffung der Transparenz bei Risiken auch einen Beitrag zur internen Stärkung der Verwaltungsabläufe des Beteiligungsmanagements.

Im Abschnitt C des PCGK der Stadt Frankfurt am Main ist das Befolgen von Regeln jedweder Art (sog. Compliance) gerade auch für Unternehmen der öffentlichen Hand normiert worden. Dabei sind Korruption und Verletzung von Datenschutz und IT-Sicherheit neben weiteren unternehmensindividuellen Risikogebieten die wichtigsten Compliance-Risiken. Für das Erscheinungsbild nach außen und auch für die Rekrutierung neuer Mitarbeiter sind moderne Compliance-Regelungen von erheblicher Bedeutung, wobei gerade für kleinere und mittlere Beteiligungsunternehmen der organisatorische Aufwand dabei so gering wie möglich zu halten ist.

Inhaltsübersicht:

Möglichkeiten für die Umsetzung von Beteiligungsrichtlinien / PCGK in die Verwaltungspraxis
Funktionen eines internen Kontrollsystems (IKS) als Risikomanagementsystem
Compliance-Regelungen für mittlere und kleine GmbH's
Struktur und Anwendung des operativen Beteiligungscontrollings zur Steuerung (incl. datenbankgestütztes Reporting (AMI)
Nachhaltiges Beteiligungsmanagement durch prozessorientiertes Handeln
Selbstevaluierung des Aufsichtsrats durch standardisierten Evaluierungsbogen
Referent:

Lars Scheider
Abteilungsleiter Beteiligungsmanagement
Stadtkämmerei | Stadt Frankfurt am Main

Alle Angaben ohne Gewähr. Für die Richtigkeit der Angaben sind ausschließlich die Anbieter verantwortlich.

Erstmals erschienen am 16.11.2022, zuletzt aktualisiert am 03.05.2024