Suchtberatung

Nächster Termin:
13.09.2024 - Fr: 14.00–19.00 Uhr, Sa: 10.00–18.00 Uhr 1. und 12. Modul: Fr: 13.00–19.00 Uhr, Sa: 10.00–18.00 Uhr Anmeldeschluss: 14.07.2024
Kurs endet am:
13.09.2025
Gesamtdauer:
366 Tage
Praktikum:
Nein
Unterrichtssprachen:
  • Deutsch
Veranstaltungsart:
  • Weiterbildung 
Angebotsform:
  • Präsenzveranstaltung 
Durchführungszeit:
  • Wochenendveranstaltung
  • Insgesamt 300 Stunden: - 158 Stunden Präsenzzeit - 7,5 Stunden kollegiale Fallberatung/Fallsupervision online - 2 Stunden Einzelcoaching - 132,5 Stunden Selbstlernzeit (Vor- bzw. Nachbereitung der Veranstaltungen, Textarbeit, Abschlussarbeit)
Teilnehmer min.:
14
Teilnehmer max.:
16
Preis:
2.720 € - 2.720,00 €, zahlbar in 10 Raten à 272,00 € vom 01.10.2024 bis 01.07.2025
Abschlussart:
Zertifikat/Teilnahmebestätigung 
Abschlussprüfung:
Nein
Abschlussbezeichnung:
Suchtberater_in
Zertifizierungen des Angebots:
keine Angaben
Angebot nur für Frauen:
Nein
Kinderbetreuung:
Nein
Link zum Angebot:
Infoqualität:
Suchportal Standard nicht erfüllt - Weitere Informationen

Zielgruppen:
Fachkräfte aus den Bereichen Soziale Arbeit, Gesundheit, Erziehung und Bildung
Fachliche Voraussetzungen:
1. Hochschulabschluss, insbesondere in den Bereichen Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung, Gesundheit 2. In der Regel Praxiserfahrung in psychosozialen, gesundheitlichen und/oder Bildungsbereichen 3. Darüber hinaus Zulassungen nach Einzelfallprüfungen möglich
Technische Voraussetzungen:
Keine besonderen Anforderungen.
Systematik der Agenturen für Arbeit:
keine Angaben

Inhalte

Der Zertifikatskurs behandelt Sucht als gesellschaftliches Problem- und Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit sowie der Gesundheitsberufe. In sehr unterschiedlichen psychosozialen, gesundheitsbezogenen und medizinischen Arbeitsfeldern suchen von Suchtmitteln abhängige Menschen Hilfe. Es handelt sich dabei um sehr unterschiedliche Menschen aus allen sozialen Schichten; um Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen, um Frauen und Männer sowie Angehörige ethnischer Minderheiten. Gemeinsam ist ihnen die Komplexität ihrer suchtbedingten Probleme: sie betreffen die Familie und das weitere soziale Umfeld, schränken die Lebensqualität und die Handlungsmöglichkeiten ein. Das erfordert von den professionell Handelnden ein vertieftes Wissen über Sucht und Suchtzusammenhänge sowie einen besonders qualifizierten Umgang mit den Hilfesuchenden.
Der Zertifikatskurs erarbeitet die Hintergründe zu Sucht und Suchttheorien, stellt Handlungsfelder, Aufgaben und Settings der Beratungsarbeit vor und vermittelt verschiedene methodische Herangehensweisen und einen fachspezifischen Blick auf das Problemfeld Sucht.
Die Anerkennung dieser Zusatzqualifikation ist ein Baustein zur Erlangung des Abschlusses „Fachsozialarbeiter_in für klinische Sozialarbeit (ZKS)“.

Bildungsziel

Die Teilnehmer_innen - verfügen über fundiertes Wissen über Erklärungsmodelle und Suchttheorien (soziologische, medizinische, psychologische Perspektiven), insbesondere zum Zusammenhang vonSucht, Trauma und Selbstheilungsversuchen. - verfügen über Kenntnisse wichtiger epidemiologischer Daten und Wissen über Diagnostik von Suchtstörungen. - haben Wissen über bio-psycho-soziale Wirkungsweisen verschiedener Suchtmittel. - verfügen über Kenntnisse unterschiedlicher Ansätze und Methoden der psychosozialen Beratung sowie Onlineberatung. - haben die Fähigkeit, das Konzept der „Motivierenden Gesprächsführung“ einzusetzen. - verfügen über fundierte Kenntnisse der ethischen Grundsätze der Suchtbehandlung. - haben einen persönlichen Beratungsstil entwickelt. - haben die Fähigkeit, rechtliche Aspekte und Fragen der Zuständigkeit zu erkennen und adäquate Schritte einzuleiten. - verfügen über die Kompetenz zur Vernetzung und Kooperation von unterstützenden psychosozialen sowie therapeutischen Angeboten für Abhängigkeitserkrankte im interdisziplinären Feld der Suchtarbeit. - haben die Kompetenz, in der Beratungssituation auf diverse Abhängigkeitsformen einzugehen und sinnvolle Vorgehensweisen vorzuschlagen. - haben fundierte Kenntnisse zu kinder- und jugendspezifischer Suchtarbeit. - verfügen über die Kompetenz zu transkulturellen und geschlechterspezifischen sowie traumasensiblen Interaktionen. - haben die Fähigkeit, das Machtverhältnis der Helferbeziehung sowie die eigenen Wertvorstellungen, Haltungen und Interventionen kritisch zu hinterfragen.

Alle Angaben ohne Gewähr. Für die Richtigkeit der Angaben sind ausschließlich die Anbieter verantwortlich.

Erstmals erschienen am 17.11.2023, zuletzt aktualisiert am 06.05.2024