Weiterbildung Operationsdienst

Zielgruppen:

Gesundheits- und Krankenpfleger/innen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen

Fachliche Voraussetzungen:

abgeschlossene Berufsausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege oder Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und eine praktische Tätigkeit im Operationsdienst

Technische Voraussetzungen:

Keine besonderen Anforderungen.

Systematik der Agenturen für Arbeit:

• C 1025-20-15 Fachpflege - Chirurgie, Operationsdienst

Inhalte

Die Weiterbildung erfolgt nach Weiterbildungs- und Prüfungsordnung für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen für den Operationsdienst (Operationsdienst-Weiterbildungsverordnung - OpWBV) vom 09.09.2004

Lehrgangsziele:
Die Weiterbildung soll insbesondere für folgende Aufgaben qualifizieren:
- Ganzheitliche prä-, intra- und postoperative Pflege in Operations- und in endoskopischen Funktionsbereichen
- Vor- und Nachbereitung des Operationsbereiches
- Situationsgerechtes Instrumentieren in den verschiedenen Fachbereichen
- Planung, Organisation und Koordination des Arbeitsablaufes
- Anwendung und Überwachung der Hygienevorschriften
- Erfassung, Dokumentation und Weiterleitung pflegerelevanter Daten
- Qualitätssicherung
- Fachliche Anleitung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Auszubildenden und Weiterzubildenden

Lehrgangsdurchführung:
Die Weiterbildung erfolgt als berufsbegleitender Lehrgang (2 Jahre) mit theoretischem und praktischem
Unterricht sowie mit einer in den Lehrgang eingegliederten praktischen Mitarbeit in fachspezifischen
Aufgabenbereichen.

Inhalte:
1. Theoretischer u. praktischer Unterricht 800 Stunden
- Grundlagen der Pflegepraxis im Operationsdienst
- Medizinische Grundlagen
- Psychologische, soziologische und pädagogische Grundlagen
- Rechtliche Grundlagen
- Betriebsorganisation
- Grundlagen der Krankenhaushygiene
- Prä-, intra- und postoperative Maßnahmen
- Instrumenten- und Materialkunde

2. Angeleitete praktische Weiterbildung in verschiedenen operativen Bereichen 1.800 Stunden
(Die praktische Weiterbildung erfolgt vorrangig in den delegierenden Krankenhäusern/Abteilungen.)
- in einer allgemeinchirurgischen Abteilung
- in einer operativen Fachabteilung für Gynäkologie und/oder Urologie
- in einer operativen Fachabteilung für Traumatologie und/oder Orthopädie
- in einer zentralen Sterilgutversorgung
- Wahlpraktikum in der:
Gefäßchirurgie oder Augenchirurgie/HNO-Chirurgie/
Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie/Neurochirurgie/
Herzchirurgie/Thoraxchirurgie/Kinderchirurgie/
Plastischen Chirurgie/Handchirurgie

3. Praktische/Schriftliche/Mündliche Prüfung