Bachelorstudiengang Psychologie (B.Sc.) - Studienbeginn jeweils zum Sommer- und Wintersemester

Nächster Termin:
Termin auf Anfrage
Gesamtdauer:
5400 Stunden in 3 Jahren
Praktikum:
Nein
Unterrichtssprachen:
  • Deutsch
Veranstaltungsart:
  • Studium 
Angebotsform:
  • Präsenzveranstaltung 
  • E-Learning 
Durchführungszeit:
  • Tagesveranstaltung
Teilnehmer min.:
1
Teilnehmer max.:
30
Preis:
29.880 € - 830,00 Euro monatlich. Attraktive Stipendien- und Darlehensangebote sollen dafür sorgen, dass ein Studium nicht an der Frage der Finanzierung scheitert.
Förderung:
  • BAföG 
Abschlussart:
Bachelor 
Abschlussprüfung:
Nein
Abschlussbezeichnung:
Psychologie (B.Sc.)
Zertifizierungen des Angebots:
  • Nicht zertifiziert
Angebot nur für Frauen:
Nein
Kinderbetreuung:
Nein
Link zum Angebot:
Infoqualität:
Suchportal Standard Plus

Zielgruppen:
Der Studiengang richtet sich an Studierende, die sich für eine konsequente Theorie-Praxis-Verknüpfung und insbesondere für die klinische Seite der Psychologie interessieren. Ziel des approbationskonformen Bachelorstudiengangs Psychologie (B.Sc.) ist der Erwerb sowohl von wissenschaftlichen Schlüsselqualifikationen als auch von psychologischen Handlungskompetenzen sowie die Verbindung von forschungs- und anwendungsorientierten Aspekten. Daher wird großer Wert auf die Verknüpfung von persönlichen, interpersonellen, klinisch-praktischen und wissenschaftlichen Forschungskompetenzen gelegt.
Fachliche Voraussetzungen:
Persönlichkeit, Motivation und Praxiserfahrungen zählen bei uns mehr als Abiturnoten. Unter dem Motto "Persönlichkeit statt NC!" erfolgt die Auswahl der Studierenden nach personalen Kriterien. Motivation, Praxiserfahrung und Persönlichkeit entscheiden bei uns darüber, ob ein*e Bewerber*in ein Studium der Psychologie beginnen kann, und nicht der Notendurchschnitt. Ein sehr gutes Abitur erhöht zwar die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Studienabschlusses, es garantiert aber nicht eine spätere empathische Tätigkeit als Psychotherapeut oder Psychotherapeutin. Natürlich können auch Bewerber*innen mit einem sehr guten Notendurchschnitt sehr gute Psychotherapeut*innen werden! Neben sehr guten Noten werden aber auch noch andere Stärken und Kompetenzen benötigt. Und auf diese wird im persönlichen Auswahlverfahren ein besonderer Wert gelegt. Die Medizinische Hochschule Brandenburg führt ein zweistufiges Auswahlverfahren durch. Nach Sichtung der schriftlichen Bewerbungsunterlagen erfolgt die Einladung zu einem persönlichen Auswahlgespräch. Hier werden bei den Bewerber*innen die individuelle Neigung und Motivation sowie die Fähigkeiten für ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Studium geprüft. Hochschulzugangsberechtigung Sie benötigen eine Hochschulzugangsberechtigung* gemäß § 9 Abs. 1 in Verbindung mit § 9 Abs. 2 BbgHG oder ein behördlich anerkanntes Äquivalent.
Technische Voraussetzungen:
Keine besonderen Anforderungen.
Systematik der Agenturen für Arbeit:
  • HA 81623-904 Psychologie (grundständig)

Inhalte

Große Nähe zur klinischen Praxis
Eine deutschlandweite Besonderheit des approbationskonformen Bachelorstudiengangs Psychologie (B.Sc.) stellt die große Nähe zur klinischen Praxis dar. Die durch die neue Approbationsordnung verbindlich vorgesehenen Lehrformate Orientierungspraktikum und Berufspraktische Tätigkeit I erfolgen an der MHB in Form von Kliniktagen in den Kooperationskliniken der MHB. In diesen innovativen, praxisorientierten Lehrformaten erhalten Studierende von Beginn des Studiums an die Gelegenheit, vor Ort und im direkten Kontakt mit Patient*innen den Alltag und die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen in der Gesundheitsversorgung kennenzulernen.

Die während der Kliniktage gewonnenen Erfahrungen können schriftlich im Format eines vorgegebenen sogenannten "reflective writing" festgehalten werden. Darüber hinaus wird die auf konkreten Fällen basierende Lehr- und Lernmethode des Problemorientierten Lernens (POL) verwendet, bei der Studierende in Kleingruppen anhand von Patient*innengeschichten theoretische und anwendungsbezogene Lernziele entwickeln und diese unter Einbeziehung von Inhalten aus Vorlesungen, Seminaren und Literaturquellen weiter vertiefen. Ein besonderes, mündlich-praktisches Prüfungsformat ist die Objective structured clinical examination (OSCE). Dabei durchlaufen Studierende mehrere Stationen, in denen ihre Kommunikations- und Beratungskompetenz bei Simulationspatient*innen getestet werden.

TRIK
In begleitenden TRIK-Seminaren (Teamarbeit, Reflexion, Interaktion, Kommunikation) tauschen Studierende anschließend gewonnene Erfahrungen aus oder lernen, den Umgang mit herausfordernden oder auch ethisch verantwortungsvollen Interventionen einzuüben und zu reflektieren. Das Format TRIK umfasst den Unterricht in Kleingruppen untereinander sowie mit Simulationspatient*innen. Im Vordergrund stehen der Erwerb und die Reflexion von therapeutischen Kompetenzen sowie die Zusammenarbeit im therapeutischen Team unter Anleitung, Aufsicht und Verantwortung der ausbildenden Lehrkraft.

Wissenschaftsbasiert und klinisch orientiert
Die Studierenden erwerben während des polyvalenten Bachelorstudiums ein fundiertes und breites Wissen sowohl in Grundlagenfächern der Psychologie als auch in klinischen Anwendungsfächern. Um in der Arbeit in der Gesundheitsversorgung bestens vorbereitet zu sein und Entscheidungen fundiert treffen zu können, werden den Studierenden zusätzlich Kenntnisse in Berufsethik und -recht, Pädagogik, Medizin und Pharmakologie vermittelt. In wissenschaftlicher Methodenlehre und einem forschungsorientierten Praktikum lernen sie, die Forschungsergebnisse des Fachs einzuschätzen und zu bewerten sowie ein methodisch gesichertes Verständnis für Problemstellungen der Forschung zu entwickeln.

Blick über den Tellerrand
Darüber hinaus lernen sie auch, eigene Forschungsdesigns zu entwickeln, durchzuführen, zu evaluieren und zu präsentieren. In einer immer komplexer werdenden Welt müssen zukünftige Spezialist*innen auch über die Grenzen ihres Fachs hinausdenken, urteilen und handeln können. Veranstaltungen im Rahmen des Studium fundamentale bieten zahlreiche Möglichkeiten, sich u.a. mit Aspekten der Philosophie, Geschichte oder Kultur auseinanderzusetzen und den Blick über den Tellerrand zu üben.

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Erstmals erschienen am 05.03.2024, zuletzt aktualisiert am 29.04.2024