- Nächster Termin:
- Termin auf Anfrage
- Gesamtdauer:
- 16 Stunden in 2 Tagen
- Praktikum:
- Nein
- Unterrichtssprachen:
- Deutsch
- Durchführungszeit:
- Tagesveranstaltung
- Wochenendveranstaltung
- Teilnehmer min.:
- 5
- Teilnehmer max.:
- 14
- Preis:
- 21 €
- Abschlussart:
- Zertifikat/Teilnahmebestätigung
- Abschlussprüfung:
- Nein
- Abschlussbezeichnung:
- keine Angaben
- Zertifizierungen des Angebots:
- keine Angaben
- Angebot nur für Frauen:
- Nein
- Kinderbetreuung:
- Nein
- Infoqualität:
- Suchportal Standard nicht erfüllt - Weitere Informationen
- Zielgruppen:
- Erwachsene allgemein
- Fachliche Voraussetzungen:
- keine Angaben
- Technische Voraussetzungen:
- Keine besonderen Anforderungen.
- Systematik der Agenturen für Arbeit:
- keine Angaben
Inhalte
Geflüchtete Familien stehen vor vielfältigen Herausforderungen und begegnen verschiedenen Barrieren, wenn sie in Deutschland bzw. an ihrem neuen Wohnort ankommen: Die sprachliche Verständigung ist erschwert, und überhaupt kann das neue Lebensumfeld viele Unsicherheiten mit sich bringen (bezüglich Unterbringung, Aufenthaltsstatus etc.). Strukturen und Abläufe, zum Beispiel im Bildungssystem, sind ihnen in der Regel zunächst unvertraut. Und vielleicht sind sie mit Vorurteilen und rassistischen Handlungen konfrontiert.
Umso wichtiger ist für die Kinder und deren Eltern und Bezugspersonen in dieser Lebenssituation eine wertschätzende Zusammenarbeit und Begleitung in der Kindertagesbetreuung.
Bei der Fortbildung geht es darum, die Sensibilität der Fachkräfte sowie ihr Hintergrundwissen (zum Beispiel über rechtliche Rahmen- und weitere mit der Migration verbundene Lebensbedingungen) zu stärken, um die Situation konkreter geflüchteter Familien verstehen und ihr gerecht werden zu können. Der Austausch über damit zusammenhängende Herausforderungen und diesbezügliche Handlungsansätze sowie Informationen über potentielle Kooperationspartner:innen im Gemeinwesen und Ressourcen zum Beispiel für die sprachliche Verständigung mit Eltern, die noch wenig Deutsch sprechen, sollen die Handlungsfähigkeit erhöhen. Schließlich werden Fragen der Gewährleistung individueller Entwicklung und sozialer Teilhabe in hochwertigen Bildungsprozessen mit besonderem Blick auf geflüchtete Kinder bearbeitet. Die Fortbildung lädt dazu ein, eigene Vorstellungen von Familienkulturen zu hinterfragen und damit zusammenhängende Irritationen im Sinne einer vorurteilsbewussten und inklusiven Pädagogik zu reflektieren.
Es wird Raum für Fallbesprechungen zu konkreten Praxissituationen geben. Themen bzw. inhaltliche Schwerpunkte werden in der Einstiegsphase der Veranstaltung entsprechend der konkreten Interessen und Anliegen der Teilnehmenden vereinbart.
Dozent ist Rainer Spangenberg, Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie Brandenburg, RAA Trebbin
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Erstmals erschienen am 28.02.2024, zuletzt aktualisiert am 14.05.2024