Inklusion als allgemeinpädagogisches Konzept für Kindertageseinrichtungen

Nächster Termin:
Termin auf Anfrage
Gesamtdauer:
16 Stunden in 2 Tagen
Praktikum:
Nein
Unterrichtssprachen:
  • Deutsch
Durchführungszeit:
  • Tagesveranstaltung
  • Wochenendveranstaltung
Teilnehmer min.:
5
Teilnehmer max.:
14
Preis:
21 €
Abschlussart:
Zertifikat/Teilnahmebestätigung 
Abschlussprüfung:
Nein
Abschlussbezeichnung:
keine Angaben
Zertifizierungen des Angebots:
keine Angaben
Angebot nur für Frauen:
Nein
Kinderbetreuung:
Nein
Infoqualität:
Suchportal Standard nicht erfüllt - Weitere Informationen

Zielgruppen:
Erwachsene allgemein
Fachliche Voraussetzungen:
keine Angaben
Technische Voraussetzungen:
Keine besonderen Anforderungen.
Systematik der Agenturen für Arbeit:
keine Angaben

Inhalte

Soziale Vielfalt (zum Beispiel hinsichtlich Herkunft, sozioökonomischer Stellung, Familienformen und Geschlechterrollenbildern oder Religiosität) unter den Kindern und Familien, mit denen pädagogische Fachkräfte in Kitas zu tun haben, ist längst und nicht erst mit der Aufnahme von Kindern mit Behinderungen oder mit Migrationsgeschichte Normalität.
Inklusion als allgemeinpädagogischer Praxisansatz (gegenüber dem engeren, sonderpädagogischen Verständnis als „Integration“ von Kindern mit diagnostiziertem Förderbedarf in Regeleinrichtungen) hat den Anspruch, jedem Kind in seiner Einzigartigkeit Lernen und Teilhabe optimal zu ermöglichen. Dabei ist die soziale Vielfalt in Kindertageseinrichtungen gleichzeitig eine Ressource, die es wertzuschätzen und zu nutzen gilt, und eine Herausforderung, weil mit Unterschieden und deren Bewertung verbundenen Benachteiligungen und Barrieren Rechnung zu tragen und diesen entgegenzuwirken ist.
Dieser Fortbildung liegen entsprechende Grundgedanken und Handlungsansätze der inklusiven pädagogischen Konzepte bzw. Praxisansätze „Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“ und „Index für Inklusion“ zu Grunde. Nach einer inhaltlichen Einführung und neben Impulsen zu einzelnen Aspekten bietet die Veranstaltung einen Raum für Reflektion und Austausch über die eigene diesbezügliche Praxis und Ansätze zu deren „inklusiver“ Weiterentwicklung.
Mögliche Schwerpunkte:
Was bedeutet Inklusion als allgemeinpädagogischer Ansatz für Kindertageseinrichtungen? Was unterscheidet sie von „Integration“?
Was bedeutet „Spiel, Lernen und Partizipation in der inklusiven Kita entwickeln“ (Untertitel des deutschsprachigen „Index für Inklusion“ für Kindertageseinrichtungen) für die Gestaltung der Räumlichkeiten und Auswahl der Spiel- und Lernmaterialien, für die Interaktion mit den Kindern, die Gestaltung der Zusammenarbeit mit Eltern oder im Team?
Welche Instrumente der Selbstevaluation können Kita-Teams für die Würdigung und Weiterentwicklung der eigenen Praxis nutzen? (Bezugnahme auf den Index für Inklusion und den Ansatz Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung)
Wo und wie genau ist die eigene Arbeit bereits „inklusiv“? An welchen Punkten bestehen Entwicklungsbedarfe? Was können konkrete Handlungsansätze dafür sein.
Themen bzw. inhaltliche Schwerpunkte werden in der Einstiegsphase der Veranstaltung entsprechend der konkreten Interessen und Anliegen der Teilnehmenden vereinbart.

Dozent ist Rainer Spangenberg, Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie Brandenburg, RAA Trebbin

Alle Angaben ohne Gewähr. Für die Richtigkeit der Angaben sind ausschließlich die Anbieter verantwortlich.

Erstmals erschienen am 11.04.2024, zuletzt aktualisiert am 01.05.2024